WoW: Darum sind die Gnome das beliebteste Volk im Plunderstorm

WoW: Darum sind die Gnome das beliebteste Volk im Plunderstorm

 

Wer aktuell im Plunderstorm von WoW Patch 10.2.6 unterwegs ist, der trifft auf jede Menge Gnome. Aber warum ist das eigentlich so?

Auch, wenn der Plunderstorm vielen Spielern nicht sonderlich gut zusagt und sich die meisten wohl etwas anderes von WoW Patch 10.2.6 erhofft hatten, sind nach wie vor viele Spieler im neuen Event unterwegs. Die einen suchen die Herausforderung, andere wollen nur die Ruhmstufen grinden und wieder andere haben richtig viel Spaß an dem unkomplizierten PvP-Gemetzel.

Wer regelmäßig im Plunderstorm, der übrigens auf der alten Kriegsfront von BfA spielt, unterwegs ist, dem ist vielleicht etwas aufgefallen. Denn dort dominieren gänzlich andere Völker als auf den eigentlichen WoW-Servern. Allen voran die sonst so unbeliebten Gnome sieht man immer und immer wieder. Aber warum ist das eigentlich so?

Gnome bieten im Plunderstorm viele Vorteile

Der Plunderstorm funktioniert ein wenig anders als der normale PvP in WoW. Außerdem hat Blizzard sämtliche Addons verboten, weswegen manche Informationen schwerer zugänglich sind als üblich. Das und einige weitere Kleinigkeiten sorgen dafür, dass Gnome deutliche Vorteile gegenüber Menschen, Orcs und Tauren haben.

So können sich Gnome dank ihrer geringen Größe deutlich besser vor anderen Spielern verstecken. Ein Gnome, der sich im Gebüsch versteckt, fällt oft erst auf, wenn man sehr nah herangekommen ist. Dadurch können sich Gnome dem PvP mit stärkeren Spielern entziehen und mit etwas Glück weiter ungestört EP farmen, ehe es zum unausweichlichen Duell kommt.

Es kommt nicht von ungefähr, dass auch auf den offiziellen Bilden zum Plunderstorm viele Gnome zu sehen sind.

Es kommt nicht von ungefähr, dass auch auf den offiziellen Bilden zum Plunderstorm viele Gnome zu sehen sind. Dank der geringen Größe sind sie aus der Entfernung zudem schwerer anzuklicken. Das ist im Plunderstorm von WoW aber wichtig, da ihr euch normalerweise vergewissern wollt, welche Stufe der Gegenüber hat, ehe ihr euch auf einen Kampf einlasst. Bei einem wild herumflitzenden Gnom ist das deutlich schwerer als bei einem bulligen Tauren. Und wenn es dann zum Gemetzel mit mehreren Charakteren kommt, dann ist es viel wahrscheinlicher, bei einem Klick auf den Bildschirm den großen Orc ins Visier zu bekommen, anstatt den winzigen Gnom. Natürlich könnte man auch per Tab-Taste "durchtabben" - aber das funktioniert im Plunderstorm nur semi-gut.

Zudem gibt es gleich einige Stellen auf der Karte, an denen die Gnome dann auch im direkten Duell einen Vorteil haben können. So gibt es in der eigentlichen Hordebasis gleich mehrere Stellen, durch die ein Gnome durchschlüpfen kann, während größere Völker hängen bleiben. In knappen Kämpfen kann das schnell den Unterschied ausmachen. Es gibt sogar Berichte, wie sich Spieler selbst "festgebuggt" haben, als sie sich per Fähigkeit zu einem Gnom bewegt haben.

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Der eine oder andere Spieler nutzt den Modus zudem, um mal mit anderen Völkern unterwegs zu sein, die er sonst nicht spielt. Und, Überraschung, da Gnome auf den normalen Servern nicht sehr oft gespielt werden, sind sie hier plötzlich weit vorne dabei. Ein User hat es übrigens sehr treffend ausgedrückt: "Es ist ein lächerlicher kleiner Spaßmodus, als spiele ich eine lächerliche kleine Spaßrasse."

Das Gleiche gilt natürlich genauso für ähnlich kleine Völker - ob nun Mechagnome, Vulpera oder Goblins. Je kleiner ein Volk ist, desto größer sind die Vorteile im Plunderstorm. Damit reiht sich WoW in das Gesetz nahezu aller Shooter seit ewigen Zeiten ein: Eine kleine Silhouette ist besser!

Quelle: Buffed